Hallo ihr Lieben,
zum Ausklang der Saison 2017 haben wir uns über die Herbstferien im Apart Relex Resort einquartiert. Es liegt etwas außerhalb von Längenfeld in Runhof und ist absolut empfehlenswert. Der Ausblick von unserem Balkon hat uns direkt in den Bann gezogen und auf unsere zweite Heimat „Berge“ eingestimmt.
Leider konnten wir unsere ursprünglichen Wanderpläne nach meiner Diagnose „Meniskusriss“ nicht in in die Tat umsetzten. Also musste ein alternatives Programm her. Längere Wanderung mit Niklas auf dem Rücken waren schlicht nicht möglich mit einem kaputten Knie. Nichtsdestotrotz hatte wir eine herrliche Zeit an einem der schönsten Flecken Tirols. Ein paar interessante Fakten über das Ötztal findet ihr hier.
Unser erster Ausflug führte uns nach natürlich nach Sölden, wenn auch nicht wie gewohnt in die Bikerpublic Sölden. Da müssen wir leider noch ein paar Jährchen warten, bis wir mit Niklas die Teare Line vom Geislachkogel ins Tal brettern können. Ihr glaubt gar nicht wie sehr ich mich darauf freue, mit ihm die Bikeparks rocken zu können. Mit dem Biker-Virus hab ich ihn jedenfalls schon mal infiziert 🤘
Aber bis es soweit ist, ist für ihn das interessanteste in Sölden die Erlebnismeile für Kinder.Der ALMZEIT Themenweg bietet große Abenteuer für Kinder und kleine Auszeiten für Eltern. Dabei zeigt er, wie vielfältig Söldens Berge, Wege und Hütten sind. Ob klettern und kraxeln, spazieren oder schlendern, sonnen oder spielen, die ALMZEIT bietet für jeden etwas
Weiter ging es dann in das auf 1.600 Meter, oberhalb von Längenfeld, gelegene Gries. Eines der abgelegensten Dörfchen im Tal. Hier sagen sich buchstäblich Fuchs und Hase noch gute Nacht. Hinter Gries geht es nur noch aufwärts in eine fantastische einsame Bergwelt umgeben von atemberaubenden Ausblicken auf die Ötztaler und Stubaitaler Alpen.
Ein neuer Tag ein neues Berg-Abenteuer. Ordentlich erkältet hatten wir am nächsten Tag leichte Anlaufschwierigkeiten. Nach dem Mittagessen hat uns Niklas doch noch vor die Tür gezwungen. Ein entspannter Tag im Warmen ist halt einfach nicht Seins, also haben sich Mama und Papa schlicht seinem Abenteuerdrang zu beugen. Den Nachmittag haben wir also damit verbracht, den Leckbach-Wasserfall und das Tal um unsere Unterkunft herum zu erkunden. Niklas hatte einen mords Spaß beim Steine sammel im Auslauf des Leckbach und beim Erkunden der Moräne am Berghang.
Am Abend waren wir froh, dass er uns gezwungen hat die Vier-Wände zu verlassen und in die eisige Bergluft abzutauchen wo wir wundervolle Erinnerungen mit ihm sammeln konnten. An Tagen wie diesen zeigt sich mal wieder, dass der innere Schweinehund von uns Erwachsenen keine Chance hat gegen den Abenteuerdrang eines Zweijährigen hat.
Das absolute Highlight unseres Ötztal Besuchs war definitiv die Überquerung der höchsten Straße der Alpen.
Die Timmelsjoch Hochalpen Straße (Passo Rombo) führt bis auf 2 509m und somit in hochalpines Gelände. Der Pass verbindet das Ötztal (Tirol) mit dem Passeiertal (Südtirol) und ist damit auch Österreichs höchstgelegener Straßengrenzübergang. Der Pass wurde schon 1241 als „Thymels“ urkundlich erwähnt. Er war schon früh ein Handelsweg, auch die Fugger und Welser haben ihn benutzt.
Leider ging die Zeit wieder viel zu schnell zu Ende. Liebes Ötztal wir kommen wieder du hast noch soviele Abenteuer für uns zu bieten, mit deinen Gletschern, Klettersteigen, Bike & Hiketrails. Soviel sei gesagt, Ötztal du bist atemberaubend. 😍
Wenn euch noch tolle Touren oder Landstriche im Ötztal einfallen, die wir unbedingt machen/besuchen müssen, lasst es uns wissen 😉
Bis dahin
#anAdventureFamily